Bei dieser Wanderung sind haufenweise Natur, Wasser und verschlungene Pfade angesagt. Von Finsterau wandern wir auf urigen Wegen über die idyllische Reschbachklause zum Siebensteinkopf und von dort zur Teufelsbachklause. Auf dem Rückweg passieren wir neben dem Speisekanal den wunder-, wunderschönen Finsterauer Filz. Wandern wir los!
Wir starten unsere Wanderung auf bereits 1060 m ü. NN. Da ist es bis zum Gipfel des Siebensteinkopfs (1263 m) nicht mehr so hoch hinauf. Da müssen wir uns wirklich nicht schinden!
Unser erstes Ziel ist heute die Reschbachklause, die mit der „Wasseramsel“ bestens markiert ist. Wir gehen beim „Naturerlebnis Wistlberg“ los, wo im Frühjahr 2025 auch noch die „Aussichtsplattform Lusen“ eröffnet wird. Noch ist es nicht so weit.
Schnell liegt das „Naturerlebnis“ hinter uns und auf einem Forstweg tauchen wir in den Nationalpark-Wald ein. Da links und rechts des Weges der Wald bald sehr dicht ist, fällt der Forstweg kaum ins Gewicht.
Leuchtend rote Fliegenpilze drängeln sich am Wegrand ins Blickfeld. Nach dem breiten Weg wechseln wir auf einen schnuckeligen, vermoosten Pfad, der sich durch den Wald schlängelt und mit stehendem und liegendem Totholz flankiert ist.
Wir überqueren ein Bächlein und bummeln an hoch aufragenden Wurzeltellern und noch mehr Totholz vorbei. Manchmal müssen wir darüber hinweg steigen, weil es sich quer über den Weg gelegt hat.
Die Vögel zwitschern und wir lauschen dem rauschenden Reschwasser in der Ferne, das wir bisher noch nicht zu Gesicht bekommen haben.
Nach einer kleinen Lichtung erreichen wir die „Alte Klause“, die 1846 gebaut und 1860 schon wieder durch die Reschbachklause ersetzt worden ist. Ein Schmetterling tankt am Boden sitzend Wärme auf.
Nun folgen wir mit leichter Steigung dem Pfad durch dichten Wald am Reschbach entlang, von dem wir anfangs noch ein paar Meter entfernt sind und ihn deshalb immer noch nicht sehen, sondern nur hören.
Später kommen wir immer wieder direkt ans Wasser, das in unzähligen kleinen Wasserfällen den Berg herunter hüpft. An einigen Stellen sieht man noch die historischen Verbauungen aus Steinen und Holzstämmen, mit denen der Bach für die Holztrift begradigt worden ist.
Weiter geht es auf dem Pfad, wo sich Farne am Wegrand dem Licht entgegen strecken. Über Stock und Stein wandern wir auf dem herrlichen Wanderweg gemächlich bergauf.
Weil wir uns so sehr auf das Wasser auf der rechten Seite konzentriert haben, hätten wir fast nicht bemerkt, dass nun die linke Wegseite von einem Hang mit undurchdringlich dichtem Wald, Gräsern und Farnen bedeckt ist.
Schließlich stoßen wir auf eine lauschige, kleine Hochebene mit einem beeindruckenden Granitbauwerk. Hier wurde der Reschbach über den Schwellgraben zur Teufelsbachklause abgeleitet.
Wir bleiben am Reschwasser, wo der ehemalige Triftpfad zwischen einen steilen Hang links und das gemächlich fließende Wasser rechts eingebettet ist. Ein Ausflug in die Vergangenheit: Am Reschbach gab es während der Eiszeit einen Gletscher.
Ein kleines Blümchen stellt sich in den Weg und will genauso beachtet werden, wie die kleine Wasserfläche, die vom Biber angestaut worden ist. Das Wasser fließt auf der kleinen Ebene sehr ruhig.
Wenig später liegt die Reschbachklause vor uns, die wunderschön von bewaldeten Bergen umgeben ist. Wir legen eine Rast ein und genießen den Blick auf die große Wasserfläche, auf der sich Himmel, Wald und Wolken spiegeln.
Die Reschbachklause, ein künstlich angelegter Stausee für die Holztrift war ein Teil des Wolfsteiner Triftkomplexes. Auf ihm wurde Holz von den Hochlagen des Bayerischen Waldes nach Passau transportiert. Diese Klause wurde 1860 errichtet, ist mit etwa 8.000 qm die größte des Bayerischen Waldes und wird als Baudenkmal erhalten. Der Stausee ist 215 Meter lang und vorne an der Staumauer 36 Meter breit. In der Mitte der Staumauer aus Granit steht ein Windenhäuschen mit einem kanalartigen Auslauf. Wie an der Martinsklause bei Waldhäuser ist der Auslauf unterhalb der Staumauer gut zu erkennen.
Klausen sind einerseits ein besonderer Lebensraum für spezialisierte Arten, stellen andererseits ein Hindernis für wandernde Arten dar. Auf der Infotafel beim Rastplatz kann man ich über Details zum Für und Wider den Erhalt von Klausen als Kulturdenkmälern informieren.
Ohne dass es uns aufgefallen ist, haben wir seit Beginn unserer Wanderung ein paar Höhenmeter überwunden. Wir befinden uns bereits auf einer Höhe von 1130 m ü. NN, haben also bis zum Siebensteinkopf nur mehr 130 Höhenmeter vor uns.
Nachdem wir einen meiner Wandersteine (Nummer 6) ausgewildert haben, geht es zu unserem nächsten Etappenziel, dem Siebensteinkopf. Der Wanderweg zieht hinter der Infotafel und dem Rastplatz durch jungen Wald im Muckenloch hinauf.
Der breit ausgetretene Pfad lenkt schnurgerade bergauf durch dichten, jungen Fichtenwald, der von vergrasten Abschnitten durchzogen ist. Wir atmen tief durch, denn die Luft muss hier seher sauber sein, sonst würden nicht die vielen Flechten an den Bäumen wachsen.
Wir passieren die Landesgrenze zu Tschechien, an der es ein Stück direkt entlanggeht. Hüben wie drüben sieht die Landschaft gleich aus.
Wir zweigen ab und wandern noch einmal über eine kleine Ebene durch nachwachsenden Wald. Dabei entdecken wir kunstvolle Reste von Bäumen und blühende Weidenröschen, bevor der letzte Anstieg zum Gipfel des Siebensteinkopfs kommt.
Auf dem Gipfel sehen wir als Erstes viele provisorische Bänke, ein Gipfelkreuz und einen Wanderstein. Den habe ich natürlich mitgenommen, damit er was von der Welt sieht und einen eigenen ausgelegt (Motiv Schaf mit rosa Haaren).
Nach einer Rast auf dem Gipfel geht es bergab. teilweise quer zu den Höhenlinien sollen die vielen Steinstufen den Abstieg auf dem Steine- und Wurzelpfad wohl erleichtern.
Manchmal gibt es kleine Ausblicke. Sogar den Lusen entdecken wir in der Ferne. Dazwischen säumen immer wieder größere Felsen den Weg.
Dann knickt an einer Abzweigung unser Pfad links ab und ein alter steiniger Steig lenkt am Fuß des Berges entlang.
Auf einer vergrasten Fläche mit nur wenig Bäumen tut sich noch einmal ein Fernblick auf.
Der Weg macht eine Rechtskurve, führt gemächlich bergab und bringt uns zur kleinen Sackstraße und diese zum Grenzübergang Teufelshänge.
Auf dieser Straße sind vor uns schon viele Menschen gegangen. Der Abschnitt ist ein Teil des mittelalterlich-neuzeitlich historischen Weges „Goldener Steig“. Damals war er wahrscheinlich nicht asphaltiert.
Vor dem Grenzübergang „Teufelshänge“, wo ein „Eiserner Vorhang“ an die Vergangenheit erinnert, zweigen wir rechts ab, wenden uns nun dem neuesten Teil des Nationalparks zu. Dieser wurde hier entlang der Landesgrenze im Jahr 2022 um 700 Hektar erweitert.
Über eine vergraste Fläche schlendern wir entlang der Teufelshänge sanft bergab. Ein kurzes Stück führt der Wanderweg über eine alte Forststraße, von der wir links den Teufelsbach hören, aber nicht sehen.
Schon geht es wieder auf einem Pfad an einem kleinen Bach entlang, wo wir schließlich die Schutzhütte und versteckt gelegene Teufelsbachklause erreichen.
Sie wurde 1820 gebaut und ist zwischenzeitlich an den Uferrändern zugewachsen. Eine Infotafel klärt über die Geschichte der Klause auf.
Mit nur geringer Steigung folgen wir nun dem kleinen Dammweg am leise plätschernden Wassergraben, dem „Speisekanal“, der die Teufelsbachklause speist. Dann schwenken wir auf einen kurzen Holzbohlenweg ein.
Um mit der „Wasseramsel“ einen langen Hatscherer auf der Forststraße zu umgehen, gehen wir alternativ kurze Stücke auf Forstwegen, die zur kleinen Fahrstraße führen. Beim drauf zu laufen, sehen wir in der Ferne den Gipfel des Lusen.
Nun schlendern wir 300 Meter auf der kleinen Straße, die in der Gegenrichtung zum Grenzübergang „Teufelshänge“ führt. Bei der Igelbus-Haltestelle verlassen wir das Sträßchen zugunsten eines barrierearmen Weges schon wieder.
Auf Holzbohlen geht es durch den stimmungsvollen Finsterauer Filz. Durch den besonderen Bewuchs strahlt das Moor eine besondere Stimmung aus. Sooooo schön!
Eine Infotafel informiert über die Bedeutung des Moores, das mit dem Ziel der Wiedervernässung renaturiert wurde.
In der Nähe der Infotafel sieht man über das Moor und ein Birkenwäldchen weit hinten (noch) den Gipfel des Lusen, den man an den kahlen, baumlosen Felsen im Gipfelbereich erkennt.
Wir schlendern weiter durch das Moor und lesen was vom Hochmoorgelbling und anderen spezialisierten Bewohnern dieses Lebensraumes.
Ein kurzes Stück lenkt der Weg noch ohne Holzbohlen durch das Moor, bevor er durch einen Fichtenwald zieht und dann zu einer Forststraße, der wir die paar Meter zur Straße folgen.
Für das letzte Stück Wanderweg nehmen wir den parallel zur Straße verlaufenden Pfad zurück zum Wanderparkplatz Wistlberg.
So hat mir das Wandern zum Siebensteinkopf in Finsterau gefallen
Warum bin ich eigentlich so lange nicht mehr da gewesen? Das ist eine so traumhaft schöne Tour! Ich bin richtig verliebt in den beschaulichen und abwechslungsreichen Rundweg in Finsterau!
Die vielen urigen Pfade, die Klausen (Stauseen), der Berggipfel ohne Ausblick als Etappenziel und der Finsterauer Filz. Das ist alles sehr schön und vielfältig, obwohl man viel im Wald unterwegs ist. Ich komme bald wieder!
Diese Sehenswürdigkeiten gibt es entlang vom Rundwanderweg in Finsterau
Sehenswert sind bei dieser Rundwanderung in Finsterau der Reschbach mit Reschbachklause, die Teufelsbachklause und als absoluter Höhepunkt der Finsterauer Filz (Moor).
Überblick über die Tourdaten vom Wanderweg Finsterau / Wistlberg – Reschbachklause – Siebensteinkopf
Der Rundweg ist 9,7 Kilometer lang und die Gehzeit beträgt 3 Stunden. Der höchste Punkt der Tour befindet sich mit 1261 Metern auf dem Siebensteinkopf, der tiefste Punkt mit 1017 Metern knapp einen Kilometer nach Beginn der Tour, bei der Abzweigung von der Forststraße auf den Pfad.
Bei dem Rundweg geht man die meiste Zeit auf Wurzel- und Steinepfaden und manchmal auf kleinen (Forst)Wegen.
Wander-Parkplatz / Start Rundwanderung Siebensteinkopf
Start ist in Finsterau an der St 2127 am Parkplatz Wistlberg am Naturerlebniszentrum Wistlberg des Nationalparks Bayerischer Wald. Dafür fährt man von Mauth Richtung Finsterau immer geradeaus. Nach einer Steigung von 17 % bei den letzten Häusern von Finsterau kommt man automatisch zu diesem gebührenpflichtigen Wanderparkplatz.
Finsterau ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Mauth, liegt im Landkreis Freyung-Grafenau und ist der Tourismusregion Nationalpark Bayerischer Wald angeschlossen.
Adresse für die Anfahrt zum Parkplatz Wistlberg / Navi:
Buchwaldstr. 53, 94151 Mauth
Wegbeschreibung der Wanderung Finsterau – Reschbachklause – Siebensteinkopf – Teufelsklause
Informationen zum Streckenverlauf: Vom Parkplatz Wistlberg geht es über die Alte Klause zur Reschbachklause, zum Siebensteinkopf und zum Grenzübergang Teufelshänge, dann weiter zur Teufelsbachklause. Von der Klausegeht es am Speisegraben entlang und über den Finsterauer Filz zum Parkplatz Wistlberg in Finsterau zurück.
Wanderetappe Parkplatz Wistlberg in Finsterau bis Reschbachklause
Am Parkplatz Wistlberg starten auf der Seite mit dem Café und dem Spielplatz, der im Jahr 2025 eröffnet wird. Wir folgen der Markierung „Wasseramsel“ Richtung Reschbachklause 1 h / Alte Klause ½ h. Es geht am Nationalparkcafé vorbei. Auf einem Forstweg gelangen wir in den Wald. Leicht bergab wandern wir eine Weile auf der Forststraße, bis die Wanderwegmarkierungen in einer Rechtskurve rechts abzweigen. Über Steinstufen geht es zu einem Pfad, der durch dichten Wald lenkt. Wir kreuzen einen kleinen Bach und wenden uns später an einer T-Kreuzung bei einer Lichtung mit der Wasseramsel Richtung „Reschbachklause ½ h“ und „Alte Klause 1 Min.“ nach links. Die ehemalige Alte Klause wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Reschbachklause ersetzt. Hier ist ein Rastplatz. Von der Klause sieht man nichts mehr. Wir zweigen vor dem Rastplatz rechts Richtung Siebensteinkopf und Reschbachklause ab. Zur Markierung Wasseramsel gesellt sich die weiße Markierung „Hauptwanderweg 3 Bäume“. Der Pfad steigt leicht an. Anfangs ist das Wasser des Reschbachs nur zu hören, später lenkt der Pfad direkt am Bach entlang. An manchen Stellen sieht man noch die Verbauungen für die Holztrift. Das Reschwasser rauscht rechts von uns in vielen kleinen Wasserfällen über kleine Felsen. Auf einer Hochebene stoßen wir auf eine weitere Wander-Abzweigung, wo ein Teil des Bachwassers abgeleitet wird. Hier folgen wir der Wasseramsel und dem Sperlingskauz Richtung Reschbachklause und Siebensteinkopf geradeaus. Es geht an einem Bibersee vorbei und erneut ansteigend am Bach entlang, bis wir kurz danach auf die Reschbachklause stoßen. Diese ist die größte im Bayerischen Wald.
Wanderetappe Reschbachklause bis Siebensteinkopf
An der Reschbachklause folgen wir den Markierungen Sperlingskauz und Wasseramsel Richtung Bucina / Siebensteinkopf rechts über die aus Granitsteinen errichteten Staumauer. Hinter dem Rastplatz und der Infotafel biegen wir links auf den breit ausgetretenen, ansteigenden Pfad ab. Wir streifen die Landesgrenze zur Tschechischen Republik. Ein Stück wandern wir an Grenzpfählen entlang, bevor wir rechts zum Siebensteinkopf abzweigen (geradeaus geht es zur Moldauquelle). Der Pfad führt weiter den Berg hinauf, lenkt dann ein Stück fast eben um den Berg und mit einem Schlussanstieg zum Gipfel. Unterwegs kann man sich ab und zu umdrehen, denn hier hat man noch mehr Aussicht als auf dem Gipfel des Siebensteinkopfs.
Wanderetappe Siebensteinkopf bis Teufelsbachklause
Auf dem Gipfel befinden sich ein Gipfelkreuz und einige Bretter, die als provisorische Sitzgelegenheiten genutzt werden. Dann geht es ein längeres Stück etwas steiler und steiniger zum Teil in Serpentinen bergab, mitunter sind Steinstufen zu überwinden. Unterwegs haben wir öfter noch eine schöne Aussicht, wenn auch der Blickwinkel eingeschränkt ist. An der nächsten markierten T-Kreuzung mitten im Wald zweigen wir mit dem „Hauptwanderweg“ und der „Wasseramsel“ Richtung Teufelsbachklause links ab. Zuerst geht es auf einem alten, beinahe ebenen Steig durch nachwachsenden Jungwald, später auf einem vergrasten Pfad mit lockerem Baumbewuchs am Fuß des Berges entlang. Nach einer Rechtskurve lenkt der Pfad leicht bergab, an Zitterpappeln und Birken vorbei. Wir stoßen auf eine Straße und gehen auf dieser links Richtung Teufelsbachklause. Nach 200 Metern stehen wir vor dem deutsch-tschechischen Grenzübergang „Teufelshänge“. Noch vor diesem zweigen wir mit den Markierungen „Wasseramsel“ und „Trauermantel“ Richtung Teufelsbachklause und Finsterauer Filz rechts ab. Auf einem alten, vergrasten Forstweg geht es durch jungen Wald leicht bergab. Auf der linken Seite befindet sich der Teufelsbach, den wir nicht sehen, nur hören. Der Wanderweg stößt auf eine alte Forststraße, auf der wir rechts abbiegen. Kurz danach zweigen wir schon wieder links auf einen kleinen, abwärts führenden Weg neben dem Teufelsbach ab. Kurz nach der „Schutzhütte Teufelsbachklause“ erreichen wir die Teufelsbachklause mit Infotafel.
Wanderetappe Teufelsbachklause bis Parkplatz Wistlberg
Bei der Klause zweigen wir mit der Wasseramsel Richtung „Naturerlebnis Wistlberg ¾ h“ und „Finsterauer Filz ½ h“ rechts ab. Das leise Plätschern des Wassers im Wassergraben begleitet uns eine Weile. Die Markierung „Wasseramsel“ trifft auf eine Forststraße und lotst rechts weiter. Schon nach wenigen Metern verlassen wir die „Wasseramsel“ und zweigen mit dem „Baummarder“ Richtung Reschbachklause / Schwellgraben rechts ab. Ein Pfad schlängelt sich leicht ansteigend am Wassergraben entlang. Erneut stoßen wir auf eine Forststraße, hier rechts. Wir kreuzen eine Loipe und streifen eine „Wasserschutzgebiet“-Tafel. Danach zweigen die Markierungen wieder rechts auf einen schmalen Pfad ab. Wenige Meter weiter stoßen wir auf einen ebenen, kleinen, befestigten Forstweg, auf dem wir ohne Markierung links gehen. Er stößt kurz danach auf eine querende Forststraße, der wir ohne Markierung rechts folgen. Sie trifft an einer T-Kreuzung auf eine asphaltierte Querstraße. Von hier sieht man in der Ferne zwischen den Bäumen noch den Gipfel des Lusen. (Noch, weil die Bäume noch nicht so hoch sind). An der Straße gehen wir ohne Markierung links. Nach etwa 300 Metern stoßen wir auf eine Bushaltestelle mit Rastplatz, zweigen hier mit dem „Birkhuhn“ links Richtung „Naturerlebnis Wistlberg / Finsterauer Filz“ ab. Wenige Meter auf der Forststraße und schon zweigen wir rechts auf den barrierearmen Waldweg ab, der kurz danachauf einem Holzbohlenweg durch den Finsterauer Filz lenkt. Bei der Rastbank mit Infotafel und Blick ins Moor sieht man weit hinten erneut den Berg Lusen. Der Holzbohlenweg geht in einen Pfad über und führt nach einem Rechtsschwenk durch Fichtenwald. An der nächsten T-Kreuzung stoßen wir auf eine Forststraße und eine Informationstafel über die Filze, Moore und Hochebenen im Bayerischen Wald und Böhmerwald. An dieser Stelle zweigen wir mit der Wasseramsel und dem Birkhuhn rechts auf die Forststraße ab und erreichen kurz darauf wieder die asphaltierte Straße. Hier biegen wir links ab, wechseln die Straßenseite und folgen dem Wurzelpfad, der auf der rechten Seite parallel zur Straße verläuft. Nach 500 Metern erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz Wistlberg.
In der Nähe von Finsterau wandern
In der näheren Umgebung gibt es noch mehr schöne Touren. Hier sind einige Vorschläge:
- Mauth: Reschbach, Planetenweg und stille Kulturlandschaft
- Sagwassersäge: Sagwasser, Ameiskapelle und Felswandergebiet
- Neuschönau: Leichter, abwechslungsreicher Rundweg
Wanderkarte Bayerischer Wald
Wanderkarte und GPX-Track Tour sind bei outdooractive eingestellt.