Diese Tour hatte ich schon lange auf meiner Will-ich-noch-machen-Wander-Liste. Aber der vermeintlich hohe Asphalt- und Häuseranteil hat mich bisher abgeschreckt. Jetzt habe ich mir von der Runde endlich ein Bild vor Ort gemacht. Was kam dabei heraus?
Eine abwechslungsreiche Entdeckertour mit dem Wechsel von wunderbaren Ausblicken und herrlichen Mischwäldern. Mit stattlichen Bäumen und etwas Totholz. Mit spannenden Einblicken in das Leben der Waidler und was sie vor Jahrzehnten ihn ihrer Freizeit getrieben haben. Wandern wir los!
Wir wandern am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald los. Die meiste Zeit wird uns die Markierung „Haustaube“ den Weg weisen, der fast ausnahmslos gut markiert ist. Nur an zwei oder drei Stellen hapert´s.
Vom Wanderparkplatz gehen wir ein paar Schritte an den Häusern von Blumental vorbei und zweigen schnell auf einen befestigten Weg am Waldrand ab. Rechts ist Nationalparkwald, links sind Wiesen, Wälder und ein Blick auf weit entfernte Bergkuppen.
Über die Häuser hinweg sehe ich nicht nur den Lusen sondern auch eine Senke. Dort schlängelt sich das idyllische Sägwasser (Sagwasser) durch das Tal. Das sieht man von hier nicht, aber ich weiß es.
In der Senke gibt es ein tolles Biberbiotop, das ich auf der Wanderung zu Sagwasser, Ameiskapelle und Felswandergebiet im Nationalpark Bayerischer Wald beschrieben habe.
Kurz geht es durch Wald und dann spazieren wir auf einer schmalen Landstraße, die an einer ruhigen Lichtung entlang führt. Ein paar Meter weiter schwenkt die Markierung „Haustaube“ schon wieder in den Wald.
Auf einem bequemen Weg schlendern wir durch herrlichen Mischwald mit vielen Buchen. Immer wieder sehen wir Buchen und Nadelbäume mit einem mächtigen Stammumfang.
An einer Fichte rinnt dickes, würzig duftendes und klebriges Harz den Baum herunter. Mit dem Harz versucht der Baum, Wunden zu verschließen und dem Fichtenborkenkäfer den Garaus zu machen, der die Fichte befallen hat. Überall sind kleine Löcher, aus denen Harz quillt.
Dann lotst die Wanderweg-Markierung am Waldrand entlang.
Weiter vorne öffnet sich der Blick auf Hohenau. Am Fuß von Hohenau befindet sich ein total interessantes Landschaftsrelief: Feldgehölze grenzen einzelne Wiesen ab und die Landschaft ist gewellt.
Wieder im Wald lenkt die Haustaube auf einem ebenen Weg am Hang entlang. Laub raschelt unter den Füßen. Ein Felsen am Wegrand kümmert sich nicht um die Wanderer, die vorbeikommen.
Dazwischen taucht ein Biotopbaum mit Zunderschwamm auf. Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der früher zum Feuer machen verwendet wurde, aber auch zur Herstellung von Kappen und Westen.
Vor einem Haus am Waldrand zweigt die Haustaube links ab. Zwischen Wald auf der einen Seite sowie Feldgehölzen und später Sträuchern auf der anderen Seite wandern wir abwärts.
Dabei tut sich ein erster Blick auf den Gipfel des Rachel auf. Dann stehen mehrere zusammen gewachsene Buchen mit einem mächtigen Stammumfang am Wegrand. Beeindruckend!
Über eine große Wiese erblicken wir rechts den Gipfel des Lusen, der sich aufgrund seines dunklen Gipfels (Fichten) und hellem Gestein deutlich von der Umgebung abhebt.
Wir schlendern an einer Benjeshecke und Weißdorn vorbei. Dabei entdecken wir ein paar Schilder, die darauf hinweisen, dass das denkmalgeschützte Bauernhaus sowohl Fledermaus- als auch Schwalbenfreundlich ist.
Der Garten ist eine Idylle für kleine Wildtiere. Trockensteinmauern, ein Teich und Totholzhaufen. Elemente, wie sie auch in Permakultur und Naturgarten zu finden sind.
So was gefällt mir. Wirkt das doch sehr natürlich. Wir haben auch so einen ähnlichen, tendenziell wilden Naturgarten, doch blühen in unserem Garten auch Kulturpflanzen. In diesem scheinbar nicht.
Durch den Garten schauen wir auf den Lusen und nun geht es in den Ort hinein. Dafür gehen wir noch ein paar Schritte abwärts zur Hauptstraße. An dieser wachsen Linden mit größerem Stammumfang und interessanter Rinde. Sogleich verlassen wir die Hauptstraße wieder und schlendern in die Senke vom Glasbach.
Wir machen noch einen Abstecher zu einem Marterl und spazieren zwischen einem kleinen, kanalisierten Bach und einem Feuchtgebiet mit Büschen und Bäumen weiter. Dann erreichen wir den Badeweiher von Neuschönau.
Beim umrunden lege ich mich auf eine Liegebank und schaue übers Wasser. Große Bären aus Holz ziehen mich in ihren Bann.
Eine Spielgelegenheit für Kinder sieht wie ein Krokodil aus. Dann muss ich unbedingt noch Wasser schöpfen, um ein Wasserrad anzutreiben. Ich bin begeistert!
Das Kneippbecken lasse ich vorerst links liegen. Dann gehe ich noch über die Brücke und kehre dem Weiher den Rücken zu. Weil es gerade Kaffeezeit ist, schlendern wir in den Ort hoch und kehren für Kaffee und Kuchen ein.
Zurück am Badeweiher folgen wir wieder der Haustaube und machen uns noch ein Bild von den Feuchtwiesen. Dazu folgen wir einem Wiesenweg, der uns zu Infotafeln und einer Rastbank bringt.
Dann nehmen den Anstieg unter die Füße. Fast scheint es, als ob wir ein kurzes Stück durch einen Hohlweg gingen, tatsächlich ist es jedoch eine hohe Böschung. Ein Stück weiter oben schauen wir über Neuschönau wieder auf den Lusengipfel.
Die Markierung lotst ein paar Meter auf einer Wohnstraße entlang und anschließend über eine Wiese wieder in herrlichen Wald.
Tief unten liegt der Ort Forstwald, von wo ich immer wieder gerne eine Lieblings-Wanderung zu Knottenbach und Kleiner Ohe unternehme. Am Waldrand entdecken wir erneut den Gipfel des Lusen.
Dann geht es ein Stück auf Wohnstraßen am Rand der Ortschaft weiter. Dabei drehen wir uns immer wieder um und genießen den tollen Blick auf die Berge des Bayerischen Waldes.
Wir schauen nicht nur nach links sondern auch nach rechts. Dort entdecken wir den Kirchturm der Kirche von Neuschönau.
Als wir schließlich auf einen Wiesenweg einschwenken und uns umdrehen, sehen wir Berge vom Vorderen Bayerischen Wald wie den Brotjacklriegel und Berge des Inneren Bayerischen Waldes wie Lusen und Rachel ganz nah beieinander.
Ein paar Bäume entlang des Weges verschönern das superschöne Panorama. Dafür bleiben wir immer wieder stehen und drehen uns um die eigene Achse.
Die Markierung streift ein großes Kreuz mit Rastbank und Blick über die Kirche von Neuschönau und auf die Umgebung. Nach dem Ausguck geht es zum neuen Friedhof, wo um die Kurve eine Überraschung wartet: Ein Gebäude wie aus einem Phantasy-Film.
Organisch uns mit Schindeln bedeckt. Schööön. Eine Tafel informiert über das Gemeinschaftsprojekt Dorfwaldgarten. Mit Permakulturelementen.
Das muss ich mir genauer anschauen und laufe durch die Anlage. Anschließend bringe ich mühevoll ein Wasserrad zum Drehen. Das am Badeweiher war leichter zu bedienen.
Dann kehren wir wieder zum Wanderweg zurück und entdecken über den Baumwipfeln das Baumei vom Baumwipfelpfad. Noch einmal fällt der Blick auf den Rachel.
Wir schlendern an den Wanderparkplätzen von Neuschönau entlang und lesen in einer Bühne etwas über die Traditionen der Gegend.
Am Ende des Parkplatzes wartet noch einmal harte Arbeit auf mich. Am Themenweg „Auf dem Holzweg“ gibt es verschiedene Mitmachstationen.
An der, vor der ich stehe, kann man sägen und sich ein Bild davon machen, wie anstrengend früher die Waldarbeit war. Puh! Gut, dass es nicht viel weiter eine Rastbank gibt.
Die Haustaube führt an weiteren Holzweg-Stationen vorbei zu den Freizeitbeschäftigungen der Waidler. Nicht, dass ich das nicht kennen würde.
Nun lassen wir mit tollen Ausblicken auf den Rachel die letzten Häuser hinter uns. Auf dem befestigten Weg lotst die Markierung in den Wald um das Nationalparkzentrum Lusen.
Wir tauchen ein und verlassen vorübergehend die Markierung „Haustaube“, folgen dem Hinweis zum Pflanzenfreigelände. Auch hier gibt es allerhand zu entdecken. Dann wandern wir über eine kleine Brücke. Wenn eine da ist, muss ich einfach drüber gehen.
Noch einmal erhaschen wir einen Blick auf den Baumwipfelpfad am Nationalparkzentrum Lusen.
Wir schlendern hinauf zum Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen. Hier kann man einkehren, sich über den Nationalpark informieren, sich Infomaterial mitnehmen oder im Nationalparkladen ein Mitbringsel kaufen.
Ok. Ich gehe tatsächlich anders, umrunde das Infozentrum rechtsrum. Da ist weniger los. Seis drum. Danach geht es wieder weg vom Trubel und in stillen Wald hinein.
Der bequeme Weg lenkt durch Mischwald, wo vereinzelt alte Bäume stehen. Trotz Nationalparkrand gibt es einiges zu entdecken!
Manche Bäume sind abgebrochen und wirken recht bizarr, andere dagegen recken sich als stehendes Totholz in den Himmel und leuchten in der Abendsonne.
Schließlich gelangen wir wieder an den Ausgangspunkt der herrlich abwechslungsreichen Rundtour.
So hat mir die Rundwanderung „Haustaube“ rund um Neuschönau gefallen
Die Tour ist wirklich sehr abwechslungsreich! Irgendwie gefällt sie mir als Spaziergang. Die Runde hat Plus- und Minuspunkte. Der Asphaltanteil war deutlich geringer, als ich aus der Wanderkarte herausgelesen hatte. Außerdem sind es kurze Abschnitte, die wegen der tollen Aussicht kaum ins Gewicht fallen.
Die Markierung lenkt von Katzberg bis zum Nationalparkzentrum immer wieder zwischen Häusern hindurch, woran man erkennt, dass die Gegend sehr zersiedelt ist. Es heißt ja auch „Rund um Neuschönau“, also ist mit Kontakt zur Zivilisation zu rechnen. Allerdings sind es immer nur kurze Abschnitte zwischen den Häusern.
Das sind die Pluspunkte: Am Anfang Waldrandwege mit weiten Fernblicken. Insgesamt beschauliche Wege mit immer wieder herrlichen Aussichten im Wechsel mit Abschnitten durch schönen Wald. Das Areal um den Badeweiher – nicht nur wegen dem Weiher sondern auch wegen dem Wasserrad. Ich war im Herbst da. Da war nicht viel los.
Interessante Infos auf dem „Holzweg“. Und zum Schluss noch ein gemütlicher Spaziergang durch Nationalparkwald im Wandel. Am meisten faszinieren mich auf der Route um Neuschönau die tollen Fernblicke, unter anderem auf die Berge Rachel und Lusen wie überhaupt die ganze Tour als Panoramaweg eingestuft werden kann.
Überblick über die Tourdaten der Wanderung „Rund um Neuschönau“
Die Rundtour ist 7,6 Kilometer lange. Die Gehzeit beträgt ungefähr 2 Stunden. Der höchste Punkt der Tour befindet sich am Nationalparkzentrum mit 823 m ü. NN, der tiefste Punkt in der Senke vor dem Badeweiher mit 706 m ü. NN.
Man wandert abwechselnd auf kleinen Wald- und Wiesenwegen, durch den Ort abschnittsweise auf Asphalt.
Wander-Start / Wander-Parkplatz für die Rundtour um Neuschönau
Start der Wanderung: In Neuschönau an der Straße „Blumental“, in der Nähe der Hausnummer 1. Diese Straße ist über die FRG 5 / Hauptstraße – Hohenauer Straße – Grünbach / Dorfstraße – Hochreit erreichbar (landschaftlich reizvoll). Am Waldrand ist ein kleiner, bezeichneter Parkplatz.
Neuschönau und damit die Wanderung ist mit dem sogenannten „Igelbus“, den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Dann geht man vom Ort zur Hochfeldstraße oder zum Badeweiher oder fährt mit dem Igelbus zum Nationalparkzentrum und startet dort.
Alternative Startmöglichkeiten mit Parkplätzen gibt es zudem in der Hochfeldstraße in Neuschönau, am Nationalparkzentrum oder am Badeweiher.
Der Ort Neuschönau in Bayern befindet sich im Landkreis Freyung-Grafenau und gehört zur Tourismusregion „Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“.
Navi: Blumental, 94556 Neuschönau
Wegbeschreibung der Rundwanderweg um Neuschönau
Streckeninfos: Blumental – Katzberg – Badeweiher von Neuschönau – Ort Neuschönau – Nationalparkzentrum Lusen.
Die Runde ist überwiegend mit der Haustaube markiert und meistens gut ausgeschildert.
Wanderweg vom Parkplatz Blumental / Neuschönau bis Katzberg
Vom Parkplatz folgen wir der Markierung „Haustaube / Rund um Neuschönau“ Richtung Katzberg nach links. Auch an anderen Markierungen wie der Silberdistel Richtung Freyung / Ameiskapelle können wir uns anfangs orientieren. Wenige Meter weiter lenkt die Haustaube auf der Straße geradeaus an ein paar Häusern vorbei. Kurz danach biegen wir in der scharfen Linkskurve rechts auf einen befestigten Weg am Waldrand ab. Wenig später wechseln wir kurz auf eine kleine Landstraße bei einer Lichtung und wenden uns auf dieser nach rechts. Doch schon ein paar Meter später biegt die Haustaube rechts wieder in den Wald ab. Auf einem bequemen Waldweg geht es geradeaus durch schönen Mischwald. Bei einer Rastbank am Waldrand wandern wir ein Stück am Waldrand entlang. Links fällt der Blick ein Stück weiter vorne über Wiesen auf den Ort Hohenau, das auf einem Kamm liegt. Die Haustaube lenkt wieder in den Wald. Hin und wieder tauchen ein paar Felsen auf. Vor ein paar Häusern biegt die Markierung im rechten Winkel nach links ab. Sie lenkt bergab, zwischen Wald und Feldgehölzen. Ein erster Blick auf den Gipfel des Rachels tut sich auf. Beim Ortsschild „Neuschönau“ überqueren wir links versetzt eine Straße, biegen in den „Birkenweg“ ein. Gleich danach fehlt die Markierung. Hier biegen wir rechts ab, halten wir uns an den befestigten Weg, der an Sträuchern entlang nach unten führt. Ein Schild zeigt an, dass die Durchfahrt verboten ist. Beim Weitergehen entdecken wir den Lusengipfel rechter Hand. Wir streifen in Katzberg eine Benjeshecke bei einem alten Bauernhaus, das als Schwalben- und Fledermausfreundliches Haus ausgezeichnet ist.
Wanderweg von Katzberg bis zum Badeweiher in Neuschönau
Der Weg in Katzberg mündet in eine Wohnstraße, der wir nach unten folgen. Wir stoßen auf eine größere Querstraße, die Schönangerstraße, zweigen hier rechts ab und nach wenigen Metern links. Nach dem letzten Haus mit den Schindeln geht es rechts weiter. Gleich danach kommen wir bei einem Gebüsch an den Glasbach. Bei den Markierungen zweigt links ein unmarkierter, vergraster Weg zu einer Rastbank mit Wegkreuz ab. Hier rechts hoch und nach wenigen Metern bei den Absperrungen rechts abbiegen. Wir gehen jetzt zwischen einem kanalisierten Wasser auf der linken und einem Nassgebiet auf der rechten Seite entlang. Am Ende dieses kurzen Stück (das wir uns für nachher merken) Wegs halten wir uns rechts und umrunden den Natur-Badeweiher. Nach dem Umrunden kehren wir wieder an den Anfang der Weiherumrundung zurück, folgen der Markierung Haustaube.
Wanderweg vom Badeweiher in Neuschönau bis Nationalparkzentrum Lusen
Gegenüber der Durchfahrtssperre gehen wir ohne Markierung auf dem Wiesenweg rechts zu den Infotafeln am Gehölzrand, die bereits von hier aus zu sehen sind. Bei der zweiten Tafel mit Infos über Feuchtwiesen kehren wir um und gehen erneut bis zur Schranke zurück. Dann folgen wir der Haustaube, die rechts an den Gehölzen den Hang hinauf lenkt. Hier fehlen die Markierungen. Kurze Zeit später geht es an einer kurzen Böschung entlang und dann oberhalb der Sträucher geradeaus auf Asphalt weiter. Die Markierung lenkt rechts in den Säumerweg und die nächste Straße links in den Amselweg. Zu Beginn der folgenden Rechtskurve lenkt die Haustaube geradeaus zwischen die Häuser. Am Ende der Häuser lotst sie über eine Wiese in den Wald. Im Wald geht es an der nächsten Abzweigung rechts weiter. Wir bleiben eine Weile im Wald, streifen kurz den Waldrand und erreichen nach einer Rechtskurve über eine Wiese wieder die Häuser im Randgebiet von Neuschönau. Hier stoßen wir auf eine etwas größere Querstraße, die Haslacher Straße / Forstwaldstraße. Von hier hat man einen phantastischen Blick auf den Rachelgipfel. Wir halten uns rechts und biegen nach dem Ortsschild an der nächsten Abzweigung links auf die Hochfeldstraße ab. Wir erreichen eine Hochebene, auf der ein Wiesenweg rechts über dieselbe führt. Spätestens bei den Bäumen für tolle Fernblicke unbedingt umdrehen. Auf kurzem Abstand hat man den Brotjacklriegel, Rachel und Lusen im Blick, ebenso wie Hohenau. Wir spazieren weiter über die Hochebene, streifen ein großes Kreuz und stoßen kurz danach auf eine kleine Asphaltstraße. Hier geht es links Richtung Nationalparkzentrum Lusen weiter, am neuen Friedhof vorbei und entlang des Holzweg-Themenweges weiter. Nach dem Sägemodell, biegt die Haustaube links auf die Schulstraße ab. Kurz danach steht links ein großer Turm mit weiteren Infos über die Waidler und ihr Leben. Die Haustaube kreuzt wenig später eine Straße an der Ecke „Max-Mang-Straße – Im Neubruch“ und lenkt entlang von Feldgehölzen mit weiteren Stationen vom Holzweg auf einem befestigten Weg zum Waldrand. Am Waldrand beginnt der Nationalpark-Wald rund um das Nationalpark-Infozentrum Lusen.
Wanderweg vom Nationalparkzentrum Lusen in Neuschönau bis Parkplatz Blumental
Wir treten in den Wald und verlassen vorübergehend die Markierung Haustaube. Dafür biegen wir an der ersten Wanderwegkreuzung mit der Markierung Arnika Richtung Tummelplatz und Sagwassersäge sowie Richtung Parkplatz und Pflanzenfreigelände rechts ab. Mit Erklärtafeln zu den im Nationalpark wachsenden Pflanzen und Bäumen geht es durch das Gelände. Über eine der kleinen Brücken steigen wir nach oben, streben dem Hans-Eisenmann-Haus zu, das direkt oberhalb steht. Jetzt können wir durch das Gelände neben dem Hans-Eisenmann-Haus gehen und uns die Haustaube wieder suchen oder wir gehen unmittelbar vor dem Hans-Eisenmann-Haus mit den Markierungen „Arnika“, Parkplatz und „Pflanzenfreigelände rechts. Wir bleiben sozusagen auf der Rückseite des Infohauses. An der nächsten Abzweigung mit Infotafeln wenige Meter weiter biegen wir nichts rechts zum Pflanzenfreigelände ab, sondern bleiben auf dem gepflasterten Weg. Wir streifen den Behinderten-Parkplatz und gehen bergab bis zur Straße. Hier links abbiegen.
Unmittelbar rechts von der Parkleitsystemtafel lenken die Haustaube und andere Markierungen in den Wald. Hier zunächst auf ebenem Weg geradeaus, später links abbiegend erreichen wir mit der Haustaube wieder unseren Ausgangspunkt der Rundwanderung.
Orte im Bayerischen Wald in der Nähe
Altschönau, Grafenau, St. Oswald und Spiegelau.
Wanderungen in der Nähe
- Einsame Wanderwege im Nationalpark: von Guglöd nach Waldhäuser
- Wanderung zu Sagwasser, Ameiskapelle und Felswandergebiet im Nationalpark Bayerischer Wald
Wanderkarte
Die Wanderkarte mit GPX-Track sind bei outdooractive eingestellt. Beachten Sie bitte deren Datenschutzhinweise. Hier geht´s zur Wanderkarte.